Wenn man einer Familie entstammt, die bereits seit vier Generationen Gin produziert, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der jüngste Spross der Familie die Traditionen weiterführt. Und nicht nur das: Johnny Neil brachte jede Menge frischen Wind mit. 2005 stellte der Unternehmer seine Interpretation eines London Dry Gins der internationalen Spirituosenszene vor. Das außserordentliche Interessante an diesem Gin liegt zunächst durch die Verbindung zwischen Tradition und Moderne im Hinblick auf die Auswahl der Botanicals begründet. Neben den klassischen Zugaben wie Wacholderbeeren, Zitronen- und Orangenschalen, Koriander, Angelika, Schwertlilienwurzel und Cassiarinde ließ sich Johnny Neill von der Aromenvielfalt des Schwarzen Kontinents inspirieren. So gelangten die Frucht des Affenbrotbaums und die Kappstachelbeere, besser bekannt als Physalis, in den Gin. Der Affenbrot- oder Baobab-Baum schmückt auch das traditionell anmutende Etikett auf der bauchigen Flasche.